EIN WUNDERSCHÖNER TAG IN AYUTTHAYA

Die Orientierung in dem überschaubaren Bahnhof funktionierte gut aber dann gab es einen Gleiswechsel und etwas Verwirrung. Aber die Thais sind so hilfsbereit, gleich mehrere wollten mein Ticket sehen, um zu schauen, ob ich im richtigen Zug sitze. Saß ich nich - danke Ihr lieben Thailänder! Viele Locals fuhren mit dem Zug und es hat Spass gemacht, alles zu beobachten. Immer wieder liefen Leute durch, die Essen und Getränke anboten. Die Fahrt verging super schnell.

Vor Ort hab ich mir dann ein Rad ausgeliehen, um flexibler zu sein. Diesen Tipp hab ich aus der Broschüre, die ich mir in der Tourist-Info besorgte, die ich natürlich direkt nach Ankunft in Bangkok angesteuert hatte (liebe Grüße an meine visitBerliner). Erst als ich losfuhr, fiel mir der Linksverkehr wieder ein... Was für ein Abenteuer, ich auf dem klapprigen Rad, auf teilweise mehrspurigen Straßen. OK, Augen zu und durch! Nochmal ein Dankeschön an die Thais für die Rücksichtname und die Geduld mit einer planlosen Touristin. Als ich den Dreh dann einigermaßen raus hatte, hat es richtig Spass gemacht und das mit dem Rad war auf jeden Fall ne gute Entscheidung, denn so konnte ich viel erkunden und sehen.

Überall in der Stadt verteilt gibt es interessante Tempel. Bei manchen davon ist der Zutritt kostenpflichtig (ca. einen Euro), ich hab mir aus der Broschüre zwei rausgepickt, die ich mir genauer anschauen wollte. Zum einen war das der Wat Phra Mahathat mit dem bekannten Buddhakopf in den Baumwurzeln und zum anderen der Wat Chai Wattanaram, der sehr gut erhalten ist und mir richtig gut gefallen hat. Ich hoffe, die Bilder sprechen für sich.

Der nächste Zug zurück nach Bangkok ging erst in zwei Stunden. Also hab ich noch was gegessen und das abendliche Flair genossen. Das mit dem entspannten längeren Warten hab ich schon ganz gut drauf. Was bestimmt auch daran liegt, dass es eben nicht nur ein dreiwöchige Urlaub ist, sondern ich alle Zeit der Welt hab. So richtig fassen kann ich mein Glück immer noch nich.