(ALP)TRAUM MEHRBETTZIMMER

Hostels mit ihren Mehrbettzimmern sind ne gute Sache. Zum einen sind sie sehr günstig, zum anderen sind sie oft viel moderner und haben eine bessere Lage als Guesthouses o.ä., in denen man immer für zwei Personen zahlt, weil es so gut wie keine Einzelzimmer gibt. Außerdem lernt man in Hostels tolle Leute kennen.

 

Dennoch gibt es einiges, das mich neben der Privatsphäre und den nach wie vor grossem Bedürfnis, für mich zu sein, immer wieder in ein DZ oder Bungalow zieht.

 

 

Hier ein paar Einblicke in die Welt der Mehrbettzimmer:

  • Grad sind alle friedlich eingeschlafen, da kommt einer rein und macht das Licht an. Bei grellem Neonlicht hilft auch keine Schlafbrille.
  • Ein Wecker klingelt früh morgens zu unchristlicher Zeit, es dauert Eeeewigkeiten, bis dieser endlich ausgeschalten wird und dann steht keiner auf, weil einfach nur vergessen wurde, die Alarmfunktion vom Vortag zu deaktivieren.
  • Der Klassiker: das Schnarchen. Nix gegen ein dezentes Rumgeschnarche, welches sich mit Earplugs gut ausblenden lässt. Aber manchmal ist der Ich-säge-einen-ganzen-Wald-Pegel echt grenzwertig. 
  • Das Schlafen in nem Doppelstockbett fühlt sich oft an wie in einem Boot, sobald der andere sich bewegt, schaukelt man ordentlich hin und her.
  • Immer wieder schön: der AirCon-Streit, für den einen ist zu kalt, für den andern zu warm und so wird fröhlich von diversen Leuten die Temperatur ständig rauf- bzw. runterreguliert. Den "Jackpot" hat man übrigens, wenn man direkt unterm AC liegt, Erfrierungen nicht ausgeschlossen...
  • Das Eindieseln mit besonders penetranten Deos wird auch gerne praktiziert. Natürlich bevorzugt in fensterlosen Räumen.
  • Das Bett wird gerne mal als Wäscheleine zweckentfremdet und dann tropft es schön vor sich hin.
  • Jemand muss morgens sehr früh raus und fängt dann erstmal an, seine Tasche zu packen, inkl. raschelnder Tüten, versteht sich.
  • Die Funktionsweise einer Türklinke ist nicht jedem bekannt.
  • Von den jungen Mädels wird gerne ALLES Hab und Gut im ganzen Raum verteilt. Dies führt zu einem lebensgefährlichen Hürdenlauf nachts auf dem Weg zum Klo.

 

... to be continued

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Lisa (Freitag, 29 April 2016 08:21)

    Herrlich! Wurdest du schon Zeuge von Beischläfen? :P Das fehlt mir dann hier in der Liste noch.