ELEFANTEN IM UDAWALAWE NATIONALPARK UND REGENWETTER AN DEN STRÄNDEN VON ARUGAM BAY UND UPPUVELI

Von Ella ging es mit unserem Fahrer Richie zum UDAWALAWE NATIONALPARK, mit einem kurzen Zwischenstop bei den über 1.000 Jahre alten Buddha-Figuren von Buduruwagala. Der Regen begleitete uns während der gesamten Fahrt und wir befürchteten schon, dass unsere Tour durch den Nationalpark im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen wird. Es gibt einige Nationalparks in Sri Lanka, wir hatten uns jedoch für den Uda NP entschieden, weil hier die Wahrscheinlichkeit, Elefanten zu sehen, relativ hoch ist

 

Und wir hatten riesiges Glück - sowohl mit dem Wetter, denn der Schauer hörte auf, kaum das wir ankamen, als auch mit den Elefanten. Der Park kann nur via gebuchtem Jeep erkundet werden, allein die Fahrt mit diesem gigantischen Gefährt war schon ein freudiges Abenteuer. Und dann mussten wir gar nicht lange warten und sahen sie vor uns: Elefanten! Das war ein besonderer Moment und wir sehr sehr beglückt. Während der 3,5 stündigen Fahrt durch den idyllischen Park sahen wir dann neben Wasserbüffeln, Rehen und vielen Vögeln auch immer wieder Elefanten und waren stets aufs Neue fasziniert. Einer lief allerdings so nah an uns vorbei, dass ich ein bisschen schiss bekam.  

 

 

Beseelt und voller Glücksgefühle gingen wir ins Bett und standen am nächsten Morgen ein wenig wehmütig wieder auf, denn unsere letzte Fahrt mit Richie stand an. Er brachte uns im Regen an die Ostküste zu den Surfer-Stränden von ARUGAM BAY. Unsere Unterkunft lag nur wenige Meter vom Strand entfernt, der Plan für die nächsten Tage war ausgiebiges Sonnen, Planschen und Surfer-Watching. Wie das so ist mit Plänen... das Wetter spielte nich so richtig mit. Es regnete immer und immer wieder und teilweise auch echt kräftig. Aber so blieb Zeit für Bilderuploads und Recherchen. Ich wechselte meine Pläne für die Zeit nach Asien täglich (Danke Janine für Deine Geduld!).

 

Zweimal waren wir beim Yoga auf einem Rooftop mit Meeresrauschen als akustischer Untermalung. Den einzigen regenfreien Tag nutzten wir, um Scooter auszuleihen. Wir fühlten uns fast schon wie Profis auf den Zweirädern und genossen das Cruisen durch die Gegend. Kurz unterbrochen wurden unsere Freiheitsgefühle von der Polizei, die aber freundlich war, fast ein wenig zu sehr... Die Sonne hielt sich an diesem Tag tapfer und so konnten wir sogar am Strand liegen und fühlen, was wir eigentlich tagelang zelebrieren wollten.

 

 

Nach vier Tagen wollten wir weiter in den Norden, in der Hoffnung, dass das Wetter dort besser ist. Wir konnten einfach nicht glauben, dass es tagelang durchregnet. Aber schon während der gesamten Busfahrt schüttete es aus Eimern. Die Route führte entlang an einer Küstenstrasse, aber vor lauter Regen und beschlagener Scheiben war nix zu sehen. Auch dem Busfahrer fehlte aufgrund kaputter Scheibenwischer der Durchblick... Wir kamen aber gut an, dank der hilfsbereiten Singhalesen ging das mit dem Anschlussbus reibungslos. Die Unterkunft in UPPUVELI hat uns dann allerdings gar nicht gefallen, hinzu kam der immer wieder einsetzende Regen, der alles noch trostloser erscheinen ließ. Wir entschieden direkt, nur eine Nacht zu bleiben und in ein schickes Hotel mit Pool, Kino und Indoor-Tischtennisplatte zu wechseln. Wenn schon kein Beachen drin ist, wollten wir es uns so gut es geht, schön machen. 

 

Gestern ist uns das schon mal gut gelungen. Wir konnten ein wenig am Strand relaxen, nen von uns heissgeliebten Iced-Coffee genießen und abends mit ner köstlichen Pizza auf´m Sofa lümmeln und nen Film gucken. Das fühlte sich fast ein wenig wie zu Hause an.

 

Heute wagten wir uns in einer Regenpause mit dem TukTuk zum Swami Felsen in Trincomalee. Hier steht der dem Gott Shiva geweihte Hindu-Tempel Koneswaram direkt am Wasser mit (bei schönem Wetter sicherlich traumhaften) Ausblick aufs Meer und die Küsten. Aber der nächste Wolkenbruch ließ natürlich nicht lange auf sich warten und nach einem Zwischenstopp in einem Café ging´s zurück in unser gemütliches Hotelzimmer.

 

Ich finde, wir halten uns richtig gut und treiben bei drohender Übellaunigkeit unser Stimmungslevel gegenseitig wieder nach oben. Aber uns tun die Touris leid, die ihren zweiwöchigen Urlaub hier verbringen und nix als Nässe erleben. Da der Regen, der leider auch schon Todesopfer zur Folge hatte, das komplette Land im Griff hat, gibt es auch keine Ausweichmöglichkeiten.


Laut Wetter-App soll sich morgen Vormittag kurz die Sonne blicken lassen. Vielleicht klappt es ja doch noch mit dem Beachen. 

 

 

Ich bin mittlerweile seit über 6 Monaten unterwegs und total perplex, wie schnell die Zeit vergeht. Morgen in einer Woche heisst es schon ByeBye Asien...

 

 

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