TIERISCH GUTER SAFARI-TAG (ADDO + SCHOTIA)

Von Jeffereys Bay aus ging es abends (1.12.) weiter nach PORT ELIZABETH (PE). Trotz sehr später Ankunft wurde ich persönlich von der Managerin Jill in Empfang genommen. Sie machte mit ihrer Herzlichkeit meine nicht erfüllten Erwartungen bzgl. des Zimmers (betitelt als Mini-Suite - das weckt ganz automatisch Erwartungen) mehr als wett.

 

Und ebenso ihr fantastisches Frühstück, ich hab zum ersten Mal Egg Benedict gegessen. Aber so köstlich in den Tag gestartet, hatte ich dennoch keinerlei Lust auf Stadterkundung, dabei hatte ich extra zwei volle Tage in PE eingeplant. Aber die Faulheit gepaart mit Kopfschmerzen sowie die Verlockung des nahegelegenen Strandes siegte. Also entschied ich mich gegen Sightseeing und für einen Strandtag - muss ja auch mal sein. ;) Die meiste Zeit verbrachte ich dabei spazierend, da es auch hier für die Horizontale viel zu windig war.

 

Der zweite Tag war Safari-Tag, ich war richtig aufgeregt. Neben mir war nur noch ein weiteres Pärchen mit auf Tour (natürlich Deutsche), das bedeutete also freie Fenster-Sicht von allen Seiten. Die Kamera war ebenfalls voll aufgeladen, also beste Voraussetzungen für die Safari.

 

Am Vormittag erkundeten wir den Addo National Park, ein Big Five Reservat - sprich Elefanten, Löwen, Büffel, Spitzmaulnashörner und Leoparden leben neben zahlreichen anderen Tierarten hier. Doch leider ließen sich die ersten Kilometer so gar keine Tiere blicken. Irgendwann wurde selbst der Guide etwas ungeduldig. Und ich traute mir nicht zu sagen, dass es an mir liegt. Meine bisherigen Tier-Watching-Touren waren selten von Erfolg gekrönt. Aber hätte ich das laut ausgesprochen, hätten mich die anderen sicherlich den Löwen zum Fraß vorgeworfen, die natürlich genau dann hinterm nächsten Strauch hervor gesprungen kämen. Aber dann wurde es doch noch etwas, zwar nicht mit der Vielfalt, dafür mit unzähligen Elefanten-Herden, die wir ganz nah beobachten konnten. Ich hätte diesen majestätischen und miteinander sehr sozial agierenden Tieren stundenlang zuschauen können. 

 

Den Nachmittag und Abend verbrachten wir dann im Private Game Reserve Schotia, für den uns die Tier-Vielfalt quasi zugesichert wurde. Ich verstand dann vor Ort auch, warum. Denn beim Fahren durch den Busch kamen wir immer wieder mal an einem Zaun entlang, das Gebiet war somit deutlich kleiner und die Wahrscheinlichkeit, Tiere zu sehen, somit größer. Das hat mir nicht so richtig gefallen (hat ja irgendwie doch was von Zoo, wenn auch in ganz anderen Dimensionen und Lebensbedingungen) aber es war dennoch großartig, all die Tiere “in echt” zu erleben. Vor allem bei meinen Lieblingstieren, den Giraffen, war ich sehr bewegt, als sie vor uns standen.  

Auch Nashörner haben wir gesehen, da diese aber akuter Gefahr von Wilderern ausgesetzt sind, weil die Chinesen glauben, dass die Hörner Krebs heilende Wirkung haben, wurden wir gebeten, keinerlei Bilder dieser Tiere zu veröffentlichen.

 

Die abschließende Fahrt durch das Reservat im Dunkeln war dann auch nochmal etwas ganz besonderes. Glücklich und müde ging es zurück nach PE, um am nächsten Morgen ganz früh weiter zu reisen.

 

PORT ELIZABETH:



SAFARI-TOUR:

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Kommentare: 2
  • #1

    Janine (Samstag, 15 Dezember 2018 18:26)

    Mega Bilder.... da ist man vom Anschauen schon ganz berührt <3

  • #2

    Sarah (Sonntag, 16 Dezember 2018 23:03)

    Hach, da kommen schon wieder so viele tolle Erinnerungen hoch :-)