bettis gefühls- und gedankenwelt

Zu einem Reise-Tagebuch gehören neben den Erlebnissen und Fotos auch Gefühl sowie Gedanken aller Art. Da ich ein sehr emotionaler Mensch bin, werde ich auf der Weltreise ganz bestimmt die gesamte Palette der Gefühle durchleben und viel nachdenken. Hier sind alle in diese Kategorien fallenden Blogartikel gebündelt - also leidet, fiebert, grübelt und freut Euch mit mir!


VON NICHT ENDEN WOLLENDEN KARUSSELLFAHRTEN UND DER ERSTEN AUSZEIT (IN TEMPLIN) NACH DER AUSZEIT

Ich konnte es selbst nicht fassen aber Tatsache ist, dass ich nach nur 3 Monaten zurück im Alltag eine Auszeit bitter nötig hatte. Doch rückblickend ist es nicht wirklich verwunderlich, denn die letzten Wochen mit dem sich rund um die Uhr drehenden Gedankenkarussell, dem schwindlig machenden Sich-Im-Kreis-Drehen und dem dauerhaften Gefühls-Auf-und-Ab waren extrem kräftezehrend. Von den ruckzuck wieder angehäuften Überstunden will ich gar nich erst anfangen… Willkommen im Leben...

 

Die Gedanken aus meinem letzten Blogeintrag ließen ja auf ein baldiges Fahrtende hoffen, doch das Karussell drehte sich gnadenlos weiter und ich suchte vergeblich nach dem Aus-Knopf. Diesen hoffte ich, in einer kleinen Auszeit zu finden und buchte über Ostern ein Zimmer in einer Pension in Templin.

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ÜBER DAS ANKOMMEN UND ZURÜCKBLICKEN

Ich merke, dass ich so langsam im Alltag ankomme. Das ist gut, denn die verwirrende Orientierungslosigkeit in den ersten Tagen, die nicht aufhören wollende schmerzende Sehnsucht nach Freiheit und kolumbianischer Luft sowie das immer tiefere Fallen in ein Loch wurden unerträglich für mich. Und vermutlich auch für meine Mitmenschen.

 

Ich hab ALLES verflucht bzw. in Frage gestellt und wollte einfach nur wieder weg. Und ganz ehrlich, ohne meine family, Freunde und Kollegen wäre ich dem laut schreienden Fluchtimpuls höchstwahrscheinlich gefolgt. Ich danke Euch für Eure Geduld, für die tröstenden und mutmachenden Worte und für hilfreiche Arschtritte!

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ALLES BLEIBT ANDERS

Nicht erfüllte Erwartungen haben ja häufig Enttäuschungen zur Folge. Um Euch diese zu ersparen, möchte ich Euch hiermit die Erwartung nehmen, dass ich mich totaaaal verändert hab auf meiner langen Reise. Wenn auch mit akut schmerzendem Fernweh und dem Gefühl, ohne Sonne nicht mehr lebensfähig zu sein, komme ich doch als derselbe Mensch wieder, als der ich vor 14 Monaten meinen Rucksack gepackt und meine Komfortzone verlassen hab, um hinaus in die Welt zu ziehen. 

 

Vielleicht wundert Ihr Euch, warum ich es für nötig halte, explizit darauf hinzuweisen. Aber ich bekam oft den Spruch “Diese Reise wird Dich sooo verändern!” zu hören. Und dem ist definitiv nicht so. Zum Glück, denn ich hab mir auch schon vor meiner Reise ganz gut gefallen und war mit mir im Reinen, wie man so schön sagt.

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NEUES JAHR, NEUE VORSÄTZE - WILLKOMMEN 2017


ICH WÜNSCHE ALLEN EINEN (FEUCHT)FRÖHLICHEN RUTSCH IN EIN GRANDIOSES UND GESUNDES 2017!!!

 

Hier ein paar Ideen für gute Vorsätze:


  • weniger Erwartungen, dafür mehr Wertschätzung - anderen aber auch sich selbst gegenüber

  • dankbar sein für Dinge, die selbstverständlich (geworden) sind

  • mehr Sinnhaftigkeit ins Handeln bringen

  • seinen Liebsten öfter sagen, wie wichtig sie einem sind und wie sehr man sie liebt

  • Prioritäten auf den Prüfstand stellen und ggf. anpassen/ändern

  • jemanden vergeben, auf den man schon (viel zu) lange sauer is

  • nich immer so viel hadern, sondern einfach mal machen


Nicht alles, aber vieles hat man selbst in der Hand. Und manches sollte man nicht zu lange aufschieben, denn schnell kann aus morgen nie werden. Also chicos und chicas, holt das Beste raus aus dem neuen Jahr!

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REISEMÜDIGKEIT UND EINSAMKEIT

Acht Monate lang ist alles gut gegangen und flutschte so schön und dann packte mich doch das, wovon so viele Backpacker, die man unterwegs trifft, erzählen und was man in zahlreichen Reiseblogs lesen kann: ich hatte nicht mehr so richtig Bock auf das Reisen. Oh jeh, wo kam das denn plötzlich her. Ich war doch so im Flow und alles lief gut und ich hatte jede Menge Neugierde und Entdeckergeist in mir. Die ständigen ups and downs und das Heimweh der anderen Traveller nahm ich zwar zur Kenntnis, fühlte mich selbst aber gefeit davor. Und auf einmal ging's mir genauso.


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DIE WAHL HABEN - EIN OFT VERGESSENES PRIVILEG

 

Genau so, wie ich es mir für meinen langen Aufenthalt in Valencia vorgestellt hab, sitze ich grad auf der Terrasse eines trubeligen Cafés, trinke einen leckeren Café con leche und habe endlich Muße, meine Gedanken niederzuschreiben zu einem Thema, welches mir schon eine ganze Weile auf der Seele brennt. Und zwar, die Wahl zu haben, wie man sein Leben gestaltet.

 

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(ALP)TRAUM MEHRBETTZIMMER

Hostels mit ihren Mehrbettzimmern sind ne gute Sache. Zum einen sind sie sehr günstig, zum anderen sind sie oft viel moderner und haben eine bessere Lage als Guesthouses o.ä., in denen man immer für zwei Personen zahlt, weil es so gut wie keine Einzelzimmer gibt. Außerdem lernt man in Hostels tolle Leute kennen.

 

Dennoch gibt es einiges, das mich neben der Privatsphäre und den nach wie vor grossem Bedürfnis, für mich zu sein, immer wieder in ein DZ oder Bungalow zieht.

 

 

Hier ein paar Einblicke in die Welt der Mehrbettzimmer:

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KRISENSTIMMUNG IM PARADIES: MEIN SMARTPHONE MACHTE HITZEFREI

Ui, die letzten zwei Tage waren nix für meine Nerven, da hilft auch kein TaiChi mehr. Mein Handy, mein allerallerwichtigster Reisebegleiter gab den Geist auf. Es reagierte nicht mehr oder nur stark verzögert, ging manchmal einfach aus und ich war total verzweifelt und panisch. Wie soll ich denn ohne Handy überleben??? Ohne Handy fühle ich mich völlig entwurzelt, denn damit mache ich ALLES! Kommunikation mit den Liebsten, Fotos aufnehmen, Musik hören, Recherchen, Unterkunfts-Buchungen, Kostenkontrollen, Übersetzungen, Tagebuch-Einträge... 

 

Ich hab alles versucht und musste schliesslich einsehen, dass ich nur noch mit dem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen eine Chance habe. Das bedeutete aber auch, alle Inhalte zu verlieren: Bilder, Chatverläufe, Einstellungen... BackUps hab ich nie gemacht und waren nun bei dem streikenden Handy auch nicht mehr möglich. Zum Glück hatte ich die Urlaubs-Fotos immer in ner Cloud abgelegt.

 

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NACH 14 WOCHEN ASIEN: 14 BEISPIELE, WARUM ICH MICH SELBST SCHON EIN BISSCHEN WIE EIN ASIAT FÜHLE

1.) Ich werde nich mehr nervös, wenn der Bus ne halbe Stunde nach vereinbarter PickUp-Zeit immer noch nicht da ist.

 

2.) Die Summen auf den Geldscheinen verwirren mich nicht mehr und das Gefühl, ein Millionär zu sein ist, auch schnell verflogen.

 

3.) Das Handeln mit den TukTukFahrern und Mototaxis verläuft mittlerweile routiniert, lässig zum nächsten Fahrer gehen, is die beste Taktik.

 

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ICH WILL NACH HAUSE...

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